
Aktuelles aus den Projekten

Was treibt Journalist*innen an, bevor Kriegsschlagzeilen dominieren?
Erfahrbar macht das die Ausstellung „The Only Material“ unseres Partners ECPMF. Persönliche Zeugnisse und Bilder veranschaulichen die vom Krieg umgeformten Werdegänge ukrainischer Journalist*innen. Die Ausstellung wird am 26. Juni 2025 im Museum für Kommunikation in Berlin eröffnet.
Hier geht’s zur Registrierung für die Vernissage mit weiteren Informationen zur Ausstellung.

Die Lage von Exiljournalistinnen in Mittelamerika
Eine neue Studie von DW Akademie und IPLEX beleuchtet die Situation von Journalistinnen aus Mittelamerika, die sich im Exil befinden. Die Ergebnisse zeigen nicht nur die Herausforderungen, sondern auch die Resilienz der Frauen. Trotz widriger Umstände setzen sie ihre Arbeit fort.

Casa para el Periodismo Libre: „Ein wichtiger Treffpunkt für Journalisten“
Im April 2018 ließ Nicaraguas Präsident Daniel Ortega Proteste gewaltsam niederschlagen, es folgten Repressionen gegen Zivilgesellschaft und Medien. Die Journalistin Lucía Pineda Ubau sprach mit der DW Akademie über ihre Arbeit im Exil.

Zwei Jahre Krieg im Sudan: Eindrücke von MiCT-Fellows
Der Sudan befindet sich inmitten einer der schlimmsten humanitären Krisen der Welt. Zu den Gefährdeten zählen auch sudanesische Journalist*innen. Stipendiat*innen des Fellowship for Critical Voices von MiCT berichten von den Zuständen im Land.

Was Journalist*innen aus Belarus und Russland im Exil benötigen
Eine neue Studie analysiert die Bedarfe von Medienschaffenden aus Belarus und Russland, die im Exil leben und arbeiten. Sie befasst sich mit ihren drängendsten Problemen und bietet Lösungsvorschläge. Entstanden ist die Studie innerhalb des Space for Freedom-Programms der DW Akademie.
Berichtenswertes der Netzwerkpartner

Myanmar nach dem Erdbeben: Folgen für Journalist*innen
Aufgrund des Drucks vonseiten der Regierung und einer schwachen Infrastruktur haben Journalist*innen in Myanmar nach dem jüngsten Erdbeben Mühe zu arbeiten, berichtet die DW Akademie. Die Organisation arbeitet mit Exilmedien aus Myanmar zusammen.

JX Fund stellt Exilmedienlandschaften vor
Die Country Profiles des JX Fund geben einen Einblick in die Exilmedienlandschaften von Afghanistan, Belarus, Russland, Syrien und jetzt auch Nicaragua. Mit datenbasierten Analysen, Expertenkommentaren und aktuellen Statistiken zeigen sie die Herausforderungen und die Reichweite der Exilmedien.

Die Partner der Hannah-Arendt-Initiative unterstützen Aufruf
Die US-Regierung kürzt Hilfen für freie Medien. Die DW Akademie fordert darum zusammen mit starken Partnern mehr europäische Unterstützung für unabhängigen Journalismus. Auch MiCT, ECPMF und JX Fund – die Partner der Hannah-Arendt-Initiative – haben sich angeschlossen.

MiCT: Buchveröffentlichung ukrainischer Journalist*innen
Junge ukrainische Journalist*innen haben recherchiert, wie die russische Invasion das Leben von Ukrainer*innen verändert hat und wie sie damit umgehen. MiCT hat die Journalist*innen unterstützt und die sehr persönlichen Geschichten zusammengestellt.

MiCT eröffnet Exile Media Hub Brandenburg
Ein Wohnort für geflüchtete Medienschaffende und ein passgenaues Bildungsprogramm: Der neue Exile Media Hub Brandenburg von MiCT setzt sich zum Ziel, die Bereiche Leben und Arbeiten schon in der ersten Zeit des Exils zu verknüpfen.
Projekte
DW Akademie: Space for Freedom

Die Projekte von Space for Freedom der DW Akademie und lokalen Partnerorganisationen eröffnen Journalist*innen sowie Medien im Exil neue Perspektiven.
Ziel ist, die berufliche Existenz von Medienschaffenden aus Afghanistan, Belarus, Russland und Mittelamerika, die in Exilländer geflüchtet sind, zu sichern. Gleichzeitig werden Strukturen und Ressourcen aufgebaut, um die unabhängige Berichterstattung durch Exiljournalist*innen und Exilmedien aufrechtzuerhalten.
Weitere Informationen:
Projekte
European Centre for Press and Media Freedom: Voices of Ukraine

Das European Centre for Press and Media Freedom (ECPMF) unterstützt seit Beginn der großflächigen Invasion der Ukraine ukrainische Medien, um die kontinuierliche Arbeit der Journalisten zu gewährleisten und um zur Stärkung des unabhängigen Journalismus beizutragen.
Das Programm „Voices of Ukraine“ bietet Unterstützung durch Nothilfezuschüsse, Technik, Versicherungen für Journalisten an der Front, Schulungen, Kurzzeit- und Langzeitresidenzen sowie spezielle Unterstützung für Journalistinnen und bei Publikationen.
Weitere Informationen:
Projekte
JX Fund: Wiederaufbau von Redaktionsstrukturen im Exil

Der JX Fund hilft Medienschaffenden mit einem umfassenden Programm unmittelbar nach ihrer Flucht aus Kriegs- und Krisengebieten schnell und flexibel dabei, ihre Arbeit weiterzuführen.
Er stärkt unabhängige Medien im Exil auch über eine Phase akuter Aufmerksamkeit hinaus durch den nachhaltigen Aufbau neuer Redaktionsstrukturen, damit sie mit ihren Inhalten ihr Publikum in den Heimatländern weiterhin erreichen.
Weitere Informationen:
Projekte
Media in Cooperation and Transition: Critical Voices Fellowship

Das MiCT Fellowship for Critical Voices richtet sich an gefährdete Journalist*innen und Medienschaffende aus Krisen- und Konfliktregionen, mit dem Ziel, die Fortsetzung ihrer wichtigen Arbeit zu unterstützen. Die ganzheitlichen und unmittelbaren Schutzmaßnahmen des Programms umfassen die Bereiche Sicherheit, Lebensunterhalt, (psychische) Gesundheit, Integration und Legalisierung, Umsiedlung und berufliche Weiterentwicklung. Darüber hinaus haben Stipendiat*innen Zugang zu einer globalen Gemeinschaft von Medienfachleuten, die gemeinsame Werte teilen und als Leuchtturm der Solidarität und Unterstützung dienen.
Bisher haben über 530 Journalist*innen und Medienschaffende aus mehr als 20 Ländern, darunter Afghanistan, Belarus, Libyen, Myanmar, Russland, der Ukraine, Sudan und andere globale Notsituationen, von dem Programm profitiert.
Weitere Informationen:
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